EPALE – Electronic Platform for Adult Learning in Europe

ILo-Beitrag erscheint im Blog der EPALE

Die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesamt für Berufsbildung hatte angeregt, im Rahmen der aktuellen Themenwoche Initiativen der Antidiskriminierungsarbeit und Rassismusprävention einen Blogbeitrag für das EPALE zu verfassen, um das Identitätenlotto als Medium der Erwachsenen- und Weiterbildung vorzustellen. Lesen Sie im Folgenden einen Auszug aus dem heute erschienenen Beitrag von Juliette Wedl:

Für ein demokratisches und respektvolles Miteinander

“Zur Akzeptanz von Vielfalt beizutragen, Demokratie zu fördern und Menschenrechte zu achten, ist eine elementare Aufgabe unserer Zeit. Was damit verbunden ist, muss gelernt werden. Das Identitätenlotto bietet Raum für relevante Themen, für deren Diskussion im Alltag selten Zeit ist. Neben Fragen zu Identität, Normierung und gesellschaftlichen Machtverhältnissen betrifft dieses z.B. die Frage, woher und wieviel Wissen wir über andere Menschen haben und was Bedingungen für ein gutes Leben sind. Was sind Voraussetzungen für Verständnis, Empathie und Akzeptanz und was begrenzt sie?

Diese Auseinandersetzungen sind für das Lernen eines demokratischen und respektvollen Miteinanders relevant, eine Schlüsselkompetenz professionellen Handelns.”

Weiterlesen auf dem EPALE-Blog.

Sensibilisiert fürs Berufsleben

Spielbericht der F2Q1-1 der BBS Papenburg h/s (Fachschule Sozialpädagogik)

Im Rahmen der Erzieher*innenausbildung haben wir im ersten Jahr der Fachschule das Spiel „Identitätenlotto“ gespielt. Dabei konnten wir das Leben in einer anderen Identität kennenlernen. Durch die Vielfältigkeit der unterschiedlichen Rollen war es uns möglich, unsere Fähigkeit zur Empathie auf die Probe zu stellen. Dies ist in unserem Beruf ein wichtiger Schwerpunkt im Alltag mit Kindern und Jugendlichen und auch in den Rahmenrichtlinien der Ausbildung festgehalten.

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Identitätenlotto in der Erwachsenenbildung – Fortbildung – Weiterbildung (Teil 3)

Migration & Integration: Ein Spiel zur Sensibilisierung in mehrerer Hinsicht

Über das Spiel kann die innere Haltung zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt aber auch zu Migration und Integration in einer nicht moralisierenden Weise Gegenstand von Diskussionen werden. Durch die Spielidentitäten wird eine Distanz zu der eigenen Identität und Einstellung geschaffen und können davon unterschiedliche Positionen ausprobiert werden. Dabei fördert das Spiel eine Selbstreflexion, die zu einem toleranten Auftreten beitragen kann.

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Aber Berufsfindung und Berufstätigkeit ist doch ein wichtiges Thema!

Die ILo-Geschichte: Teil 3

Die ersten Versionen basierten auf der Idee, das Spiel nach der Schulzeit mit der Berufsfindung beginnen zu lassen – je nach Bildung auf unterschiedlichen Wegen. Am Ende dessen wurde ein Beruf gezogen. So wichtig das Thema der Chancengleichheit in der Arbeitswelt ist, dieser Bereich war noch nicht ausgereift, sodass ich ihn erst einmal ausgelagert haben. Ich werde es später wieder aufgreifen und mit den Lebensthemen Berufsorientierung und Work-Life-Balance verbinden. Fragen der beruflichen Gleichstellung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden hier im Zentrum stehen.

jw

Identitätenlotto in der Erwachsenenbildung – Fortbildung – Weiterbildung (Teil 2)

Anwendungsbeispiele für verschiedene Bereiche und Felder

Identitätenlotto ist sicherlich eine Methode, die gut in der Politischen Bildung aufgehoben ist, aber es ist nicht darauf beschränkt. Viele Themen des Spiels sind auch in anderen Bereichen der Erwachsenenbildung von Bedeutung. Die innere Haltung gerät in einer nicht moralisierenden Weise in den Blick und das Spiel fördert eine Selbstreflexion, die für ein tolerantes Auftreten und eine professionelle Handlungskompetenz notwendig sind.

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Identitätenlotto in der Erwachsenenbildung – Fortbildung – Weiterbildung (Teil 1)

Anwendungsbeispiele für verschiedene Seminar- und Workshopkontexte

Das Spiel Identitätenlotto ist hervorragend geeignet für verschiedene Kontexte der Erwachsenen-, Fort- und Weiterbildung. Hier einige Beispiele, die sicherlich nicht erschöpfend sind:

Teambildung

Es kann in länger miteinander arbeitenden Gruppen eingesetzt werden als teambildendes Spiel, da es zahlreiche Anlässe für Diskussionen über wichtige Themen des Lebens bietet. Diese kommen auf den Tisch ohne dass die eigene Haltung hier notwendigerweise zur Debatte steht, denn es ist ein fiktionales Spiel, welches eine Distanz zwischen den Spielthemen und den Spielenden schafft. Teambildung ist hier nicht mit Kennenlernen zu verwechseln: Es ist nicht als Kennenlernspiel geeignet.

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Identitätenlotto als Beispiel für gute Lehre aufgenommen

Beitrag in der Toolbox “Gender & Diversity in der Lehre” der FU Berlin

Wir freuen uns sehr, dass das Identitätenlotto als good practice und damit als besonders gelungenes Beispiel einer Lehre, die Gender und Diversity berücksichtigt, mit einer Kurzvorstellung in die Toolbox eingegangen ist. Wir wünschen uns, dass es dazu beiträgt, die Vielfalt von Identitäten spielerisch kennen zu lernen und über unterschiedliche Lebenschancen und Lebensbedingungen nachzudenken.

Die Toolbox der Freien Universität Berlin bietet umfangreiche Informationen und Materialien zur gender- und diversitätsbewusster Hochschuldidaktik – die Beiträge sind aber auch über die Hochschullehre hinaus hilfreich für jede Lehrpraxis. Hier lohnt sich ein Stöbern: Hintergrundtexte, Methodenpool und fachübergreifende wie fachspezifische Anregungen geben wertvolle Ideen für die eigene Praxis. Ein Starter-Kit erleichtert den Einstieg: Hier finden sich neben Materialien zur Sprache und Bildnutzung Antworten auf häufige gestellte Fragen.

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Identitätenlotto auf der didacta 2018 in Hannover!

Ein Spiel für die Schule – im Fachunterricht und für Projekttage zur Förderung von Akzeptanz für Vielfalt

Beschimpfungen als “schwul”, sexistische Sprüche, diskriminierende Witze oder Gewalt, weil Schüler*innen nicht der vermeintlichen Mehrheitsgesellschaft entsprechen, all dieses sind Realitäten im Schulalltag. Ihnen zu begegnen und zu einer Kultur der Akzeptanz beizutragen, ist pädagogischer Auftrag von Schulen.

Identitätenlotto ist ein Spiel, welches in der Schule im Fachunterricht und im Rahmen von Projekttagen eingesetzt werden kann, um die Akzeptanz für Vielfalt* zu stärken. Es für Jugendliche ab 15 Jahren.

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Ein Spiel zu Antidiskriminierung und Gleichstellung

Workshop von Juliette Wedl zum Identitätenlotto auf der Konferenz „Welche Theorie? Welche Praxis?“, 7.-10.11.2017, Erfurt

Die Spielidee ist aus den Gender Studies entstanden mit dem Ziel, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu vermitteln. Dabei ist das Spiel immer wieder im Gespräch mit verschiedenen queer-feministischen Positionen in den Begrifflichkeiten und Beschreibungen überarbeitet worden. Es ist Ergebnis eines Hin und Hers zwischen Theorie und Praxis. Neben dekonstruktivistischen Theorien (Foucault, Derrida & Butler) fließen hier soziologische Theorien der sozialen Ungleichheit und Bourdieus Kapitaltheorie ein. Die Praxis ist die der Hochschullehre, aber auch der alltäglichen Gespräche über Geschlechteridentitäten und Geschlechtervorstellungen, der sexistischen und rassistischen Diskriminierung und Abwertung, die die Gesellschaft durchziehen. Und allgemeiner der weit gefassten Bildungsarbeit.

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