Identitätenlotto: ein Spiel für die Schule!

Individuelle Perspektivübernahme trägt zur tiefergehenden Reflexion bei

von Anne Kilian (Gymansiallehrerin für Deutsch, Geschichte und Darstellendes Spiel, Juli 2018)

Was ein lehrkraftzentrierter Unterricht niemals leisten kann, schafft dieses Spiel in beeindruckender Weise: Den Schüler*innen gelingt die Übernahme eigentlich fremder Perspektiven in dem Maße, dass die nachfolgende Reflexion gar nicht an der Oberfläche verbleiben kann. Der Umgang mit Intoleranz wird durch die übernommene Spielidentität „zur eigenen Sache“ gemacht, jede Projektwoche (z.B. im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“) wird durch diesen Ansatz profitieren.

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Lehrkräftefortbildung einmalig um Modul IV erweitert

Die Teilnehmer*innen wollten weiter machen – die Akademie Waldschlösschen hat es ermöglicht

Modul IV der Fortbildung “Vielfalt. Kompetent. Lehren.” für Lehrer*innen bietet die Möglichkeit, nach über einem halben Jahr die Erfahrungen aus der Praxis gemeinsam zu reflektieren. Gleichzeitig wird das Projekt „Hochschule lehrt Vielfalt!“ genutzt, um die dort neu zusammengestellten Materialien aus der Perspektive der Schulpraxis zu diskutieren. Die gesammelten Materialien bauen auf die Bedarfe von Lehrkräften auf.

Auch in diesem Modul spielt das Identitätenlotto eine Rolle: Wir werden gemeinsam Möglichkeiten der Anwendung im Schulkontext entwickeln, die dann wiederum im Materialpool von “Hochschule lehrt Vielfalt!” zur Verfügung gestellt werden.

Das Angebot ist Teil des Modellprojektes “Akzeptanz für Vielfalt” an der Akademie Waldschlösschen, welches durch das Bundesprogramm “Demokratie leben!” vom BMFSFJ gefördert wird.

jw

MINT-Fächer gendern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik)

Kurzvortrag auf der Tagung “Gendersensitive Didaktik und Digitalisierung”, 15.03.2018, Freiburg

Identitätenlotto ist auch ein Spiel, welches sich als Sensibilisierung in MINT-Fächern eignet. Durch die spielerische Methode wird Genderwissen in einer lebensnahen Weise vermittelt.

Zunehmend wird bewusst, dass Gender & Diversity nicht allein Themen der Sozial- und Geisteswissenschaften sind. Die Relevanz der Geschlechterverhältnisse und Geschlechtervorstellungen auf diese objektiv erscheinenden Bereiche werden immer deutlicher.

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Identitätenlotto auf der didacta 2018 in Hannover!

Ein Spiel für die Schule – im Fachunterricht und für Projekttage zur Förderung von Akzeptanz für Vielfalt

Beschimpfungen als “schwul”, sexistische Sprüche, diskriminierende Witze oder Gewalt, weil Schüler*innen nicht der vermeintlichen Mehrheitsgesellschaft entsprechen, all dieses sind Realitäten im Schulalltag. Ihnen zu begegnen und zu einer Kultur der Akzeptanz beizutragen, ist pädagogischer Auftrag von Schulen.

Identitätenlotto ist ein Spiel, welches in der Schule im Fachunterricht und im Rahmen von Projekttagen eingesetzt werden kann, um die Akzeptanz für Vielfalt* zu stärken. Es für Jugendliche ab 15 Jahren.

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ILo wird in Lehrkräftefortbildung integriert

Lehrer*innenfortbidung “Vielfalt. Kompetent. Lehren.”, 06.12.2017 in Göttingen

Ziel des 3-moduligen Fortbildungskonzepts “Vielfalt. Kompetent. Lehren.” an der Akademie Waldschlösschen ist die Sensibilisierung und Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften und Lehrkräften unterschiedlicher Schulstufen für die Auseinandersetzung mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.

Im Modul II liegt der Schwerpunkt auf der Umsetzung einer vielfalts- und genderreflexiven Pädagogik in den (Fach-)Unterricht. […] und hier geht’s weiter im Text →

Ein Spiel zu Antidiskriminierung und Gleichstellung

Workshop von Juliette Wedl zum Identitätenlotto auf der Konferenz „Welche Theorie? Welche Praxis?“, 7.-10.11.2017, Erfurt

Die Spielidee ist aus den Gender Studies entstanden mit dem Ziel, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu vermitteln. Dabei ist das Spiel immer wieder im Gespräch mit verschiedenen queer-feministischen Positionen in den Begrifflichkeiten und Beschreibungen überarbeitet worden. Es ist Ergebnis eines Hin und Hers zwischen Theorie und Praxis. Neben dekonstruktivistischen Theorien (Foucault, Derrida & Butler) fließen hier soziologische Theorien der sozialen Ungleichheit und Bourdieus Kapitaltheorie ein. Die Praxis ist die der Hochschullehre, aber auch der alltäglichen Gespräche über Geschlechteridentitäten und Geschlechtervorstellungen, der sexistischen und rassistischen Diskriminierung und Abwertung, die die Gesellschaft durchziehen. Und allgemeiner der weit gefassten Bildungsarbeit.

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Toleranz und Intoleranz in Schule und Gesellschaft

Workshop “Teaching Gender?” von Juliette Wedl, Pädagogischer Tag „Toleranz lernen“, 13.09.2017, Stuttgart

Der Pädagogische Tag Stuttgart hat zum Ziel, die Bedeutung von Toleranz und Intoleranz in Schule und Gesellschaft zu thematisieren. Dabei sollen konkrete Hilfestellungen für Unterricht und Alltag gegeben werden. In diesem Kontext wurde ich für einen Workshop eingeladen: Ursprünglich mit unserem Sammelband “Teaching Gender? Zum reflektierten Umgang mit Geschlecht im Schulunterricht und in der Lehramtsausbildung”, doch habe ich dieses verbunden mit der Vorstellung des Identitätenlottos. Anhand des Lehr-Lern-Spiels „Identitätenlotto“ werden Ansätze einer genderreflexiven Pädagogik diskutiert.

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